Studie: Geld für andere auszugeben macht glücklicher

Nicht wirklich überraschend: Geld allein macht nicht glücklich. Sind die Grundbedürfnisse gesichert, nimmt der Nutzen von zusätzlichem Geld ab. Das haben wir an der Uni schon gelernt unter dem Stichwort „Das Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen“. Trotzdem sind die Auswirkungen und psychologischen Hintergünde immer wieder interessant.

Auf www.wissenschaft.de wird folgendes berichtet:

Wer sein Geld nicht nur für den eigenen Nutzen ausgibt, ist glücklicher. Schon fünf Dollar am Tag reichen, um dem persönlichen Glücksgefühl einen Schub zu verpassen und eine deutliche Steigerung der Zufriedenheit auszulösen. Das haben Forscher von der Universität von British Columbia in Vancouver experimentell nachgewiesen. Unter der Leitung der Psychologin Elizabeth Dunn verglichen die Wissenschaftler in mehreren Versuchen die persönliche Zufriedenheit mit der Art und Weise, wie Geld ausgegeben wurde – für den Eigennutz oder für andere.

Den Ergebnissen zufolge sind Menschen, die ihr Geld „sozial“ ausgeben und Geschenke für andere kaufen oder an Hilfseinrichtungen spenden, glücklicher als Menschen, die ihr Einkommen vor allem für sich selbst ausgeben.

Den  kompletten Artikel finden Sie auf www.wissenschaft.de.

Übrigens, Spenden  kann man, sogar in erheblichem Umfang, von der Steuer absetzen. Das ergibt dann sozusagen ein steuerlich gefördertes persönliches Glücksprogramm. Also  ein Steuermodell, wo am Schluß alle was davon haben. Und im Gegensatz zu vielen anderen „steuersparenden“ Geldanlagen ist hier zwar zum Schluss das Geld auch weg, aber es bleibt das angenehme Gefühl, etwas sinnvolles getan zu haben.

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de

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