Bürokratie: Bund belastet Unternehmen mit 651 Pflichten

Deutsche Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, 651 bürokratische Tätigkeiten zu übernehmen, ohne dass der Staat die Kosten dafür erstattet.

Das ist das Ergebnis einer Studie des Nationalen Zentrums für Bürokratiekostenabbau (NZBA) an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Die Studie liste erstmalig alle so genannten „Inpflichtnahmen“ des Bundes auf. Aufgezeigt werden auch die Kosten, die dadurch entstehen. Genannt werden zum Beispiel die Vielzahl der Bescheinigungen, die ein Arbeitgeber für seine Arbeitnehmer ausstellen muss.

Das überrascht Sie als Unternehmer sicher nicht, denn Sie und wir haben täglich mit dieser Bürokratie zu tun. Da die Bürokratie trotz Bemühungen bisher nur unwesentlich weniger wird, und eine gute Fee, bei der man drei Wünsche frei hat, nicht in Sicht ist, stellt sich für ein Unternehmen durchaus die entscheidende Frage: „Wie gehe ich mit der Bürokratie um ?“.

Es gibt immer einen ökonomischen und einen umständlichen Umgang mit den Anforderungen. Entscheidend ist das Wissen um die Zusammenhänge und die Konsequenzen.  Wenn Sie einen Berater an der Seite haben, der die Bürokratie als Herausforderung und nicht als Arbeitsbeschaffungsmassnahme betrachtet, haben Sie einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber Ihrer Konkurrenz, was Kosten und Zeiteinsatz betrifft.

Weitere Details zur Studie gibt es bei www.mittelstanddirekt.de.

Interessant ist durchaus auch die Webseite der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, die viele wichtige Themen aufgreift und anspricht, die für unser Land von großer Bedeutung sind.

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de

Schreibe einen Kommentar