Steuerzahlergedenktag 08.07.2008

Zum heutigen Steuerzahlergedenktag präsentierte der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Dr. Karl Heinz Däke, die Gedenktag-Mobile in Berlin. Pünktlich um 7.57 Uhr starteten diese zu ihrer Tour, die führt unter anderem an den Parteizentralen, dem Bundestag, dem Kanzleramt und dem Bundesrat vorbei.Ab heute, 7.57 Uhr, arbeitet der deutsche Steuerzahler rein rechnerisch wieder für das eigene Portemonnaie. Das sei deutlich zu spät, betonte Karl Heinz Däke in seinem Statement: „Insbesondere für Arbeitnehmer ist die Steuer- und Abgabenbelastung in Deutschland nach wie vor zu hoch. Mit jeder Gehaltsabrechnung spüren Arbeitnehmer die volle Wucht der Steuer- und Abgabenlast. Deshalb muss es auch für sie zu einer spürbaren Senkung der Einkommensteuerbelastung kommen.„ Wichtig sei es, einen durchgängig linear-progressiven Tarif zu schaffen. Dieser müsse zudem der Einkommensentwicklung angepasst, also auf Räder gestellt werden.

Weitere Infos auf der Webseite des Bundes der Steuerzahler.

Wie sich der Termin ermittelt und wie sich das Datum und die zugrundeliegende Steuer- und Abgabenquote in den letzten Jahren verändert hat, steht in der Pressemitteilung des Bundes der Steuerzahler. Hier sieht man übrigens auch die Schuldenuhr, auf der die minütliche Steigerung der Staatsverschuldung angezeigt wird.

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de

1 Kommentar

  1. Naja, wenn man sich´s mal genauer durch den Kopf gehen lässt, arbeitet man sozusagen ein halbes Jahr für den Staat. Und was bekommt man zurück? Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte! Das dürfte doch eigentlich nicht sein, schließlich hällt das Volk den Staat aufrecht. Aber da sich die deutschen Bürger scheinbar alles gefallen lassen, wird diese Politik in ferner Zukunft kein Ende nehmen!

    Ingo

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