FAZ: Steuerrecht überfordert die Finanzämter

Ein Artikel in der FAZ, schon vom 30.11.2009, aber sicher immer noch aktuell:

„Viele Finanzämter sehen sich nicht mehr in der Lage, das Steuerrecht anzuwenden. In Niedersachsen forderte ein Finanzamt Steuerpflichtige auf, Einspruch gegen die eigenen Bescheide einzulegen und ihre Steuerlast selbst auszurechnen. Auch in Nordrhein-Westfalen zeigt sich die Finanzverwaltung überfordert: Dort lässt man die Erklärungen einfach liegen.“

Auch unsere Erfahrung ist, zumindest  öfter als uns lieb ist, dass wir dem Finanzamt Hilfestellung bei der Anwendung und der Umsetzung des Steuerrechts geben müssen, und dass die Beamten ohne die Hilfe und die Vorarbeiten des Steuerberaters schlichtweg „absaufen“ würden. Leider ist das den Beamten nicht immer bewusst, so dass wir zusätzlich noch mit Hindernissen und manchmal auch als Schikane empfundenen Anforderungen seitens der Finanzämter zu kämpfen haben. Zum Glück ist das trotzdem eher die Ausnahme.

Zum gesamten interessanten Artikel der FAZ zum Thema „Überforderung der Finanzämter„.

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de

Schuldenuhr: Staatsschulden wachsen in 2010 um 4.481 Euro pro Sekunde !

 Eigentlich kaum vorstellbar, das ist ja wie ein Virus oder eine bakterielle Infektion, und wahrscheinlich ist es auch so was ähnliches. Der Bund der Steuerzahler hat ermittelt, dass sich in 2010 die Schulden des Staates um 4.481 Euro pro Sekunde vermehren.

Die Schulden des Bundes, der Länder und der Gemeinden wachsen und wachsen. Die Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler beweist dies eindrucksvoll. Die Staatsschulden werden am Ende des Jahres 2010 die Höhe von knapp 1.800 Milliarden Euro erreicht haben. Zur Veranschaulichung dieser Zahl kann folgendes Beispiel dienen: Würden ab sofort keine Schulden mehr aufgenommen und würde die öffentliche Hand gesetzlich verpflichtet, jeden Monat eine Milliarde Euro an Schulden zu tilgen, so würde dieser Prozess rund 138 Jahre lang andauern müssen, um den Schuldenberg vollständig abzutragen. Am höchsten ist der Bund verschuldet; auf ihn entfallen 62 Prozent der Staatsschulden. Danach folgen die Länder mit 32 Prozent und die Schulden der Gemeinden schlagen mit 6 Prozent zu Buche.

Weitere Details gibt es hier auf der Webseite des Bundes der Steuerzahler.  Wer immer noch behauptet, der Staat habe kein Geld, oder der Staat habe ein Einnahmenproblem, der will entweder die Realität nicht zur Kenntnis nehmen, oder er sagt schlicht die Unwahrheit. Fakt ist, der Staat gibt seit -vielen- Jahren mehr Geld aus, als er und die Bürger sich leisten können. Jeder Unternehmer und jede Familie wäre schon längst Pleite bei so einer Vorgehensweise. Wir nehmen es dagegen hin, die Pleite auf unsere Kinder zu verschieben bzw. ihnen die Schulden zu hinterlassen.

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de

Es ist nicht egal, mit wem Sie sich umgeben !

Warum Lachen ansteckend ist, so ist ein interessanter Artikel bei www.imgiff.com überschrieben. Es geht um die Wirkung der sogenanten „Spiegelneuronen“, die vereinfacht gesagt bewirken, dass man sich in andere Menschen hineinversetzen kann, und so von den Erfahrungen und Empfindungen anderer Menschen profitieren, oder auch bei deren Erfahrungen mitleiden kann.

Praktisch heisst das auch, dass es nicht egal ist, mit wem man sich den ganzen Tag beschäftigt, es wird in jedem Fall abfärben. Also geben Sie, was Sie Positives zu geben haben, und nehmen Sie von den anderen, was die zu geben haben.

Im Artikel heisst es:

  • Umgib dich mit produktiven Leuten
  • Mach´s den Besten nach
  • Mach andere fröhlich

Ich finde, da kann man immer mal wieder drüber nachdenken.

Zum Artikel bei „Spiegelneuronen: Warum Lachen ansteckend ist“ www.imgriff.com.

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de

Steuerliches Abzugsverbot für gemischte Aufwendungen fällt

Ein aktuelles Urteil zugunsten aller Steuerpflichtigen:
Der Bundesfinanzhof hat entschieden, dass gemischte Reisekosten künftig auch dann steuerlich abzugsfähig sind, wenn eine gewisse private Mitveranlassung vorliegt. Bisher stand die Rechtsprechung auf dem Standpunkt, dass eine private Mitveranlassung eine steuerliche Berücksichtigung ausschließt. Nach neuester Erkenntnis ist nun eine prozentuale Aufteilung möglich, wenn ein objektiver Maßstab gefunden werden kann.

Ob das auch für andere gemischt veranlasste Aufwendungen durchschlägt, ist noch offen, nach der Begründung des BFH aber wahrscheinlich.

Das freut uns doch, wenn das oberste Steuergericht auch mal eine Zweifelsfrage zugunsten der Steuerbürger entscheidet, und sogar, wie hier, eine gefestigte Auffassung über Bord wirft.

Näheres zum Urteil gibt es hier wbei www.steuertipps.de.

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de

Anwendungsschreiben zu Abgeltungsteuer mit über 100 Seiten

Das Bundesfinanzministerium hat am 22.12.2009 ein Anwendungsschreiben zur Abgeltungsteuer herausgegeben, und zu Einzelfragen der Anwendung der Abgeltungsteuer Stellung bezogen. Man bedenke, dass die Abgeltungsteuer eigentlich zur Vereinfachung dienen sollte, das Anwendungsschreiben hat jetzt 105 Seiten. Ob die Finanzverwaltung das überhaupt umsetzen kann, ist fraglich. Von Bedeutung ist das für alle Steuerpflichtigen, die Einkünfte aus Kapitalvermögen erzielen. Wir Steuerberater werden uns damit auseinanderzusetzen haben.

Weitere Infos zum BMF-Schreiben und  zur Abgeltungsteuer gibt esauf den Seiten von www.steuertipps.de.

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de

Beamte sind die heimlichen Reichen !

Nein, ich will nicht in die manchmal anzutreffende Beamtenschelte einstimmen, obwohl ich da als Steuerberater sicher hin und wieder Grund habe. Aber das fand ich interessant:

Aktuelle Meldung auf Spiegel Online: Beamte sind die heimlichen Reichen ! Das liegt inbesondere daran, dass Beamte Pensionsansprüche haben, die nicht direkt zu deren Vermögen gezählt werden, und dass sich diese Ansprüche, anders als bei „normalen“ Bürgern, nicht an den eingezahlten Beiträgen oder einem durchschnittlichen Einkommen, sondern am letzten Einkommen bemessen.

Dadurch verändert sich laut Spiegel die Vermögensverteilung ganz erheblich. Die Versorgungsansprüche der Beamten betragen glatt das Doppelte des Durchschnitts bei Arbeitern und Angestellten.

Das sollte dann jedenfalls kein Grund  zur Klage seitens der Beamten sein, und relativiert das oft gehörte Argument, als Beamter verdiene man ja  viel weniger als in der sog. „freien Wirtschaft“.

Allerdings wird im Artikel bei Spiegel Online auch klargestellt, dass in der gesamten Bevölkerung der Abstand zwischen Arm und Reich nach wie vor groß ist, und größer wird, jedoch ohne dass das weiter die Ursachen analysiert werden.

Zum Beitrag bei Spiegel Online.

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de

10 Vorteile von Werbebriefen

Bei www.unternehmer.de habe ich einen interessanten Artikel gefunden, der sich mit Werbebriefen befasst. Es werden Tipps und Hinweise zum Verfassen von Werbebriefen und die möglichen Vorteile dieser Form der Kommunikation mit dem Kunden dargestellt.

In der heutigen Zeit, wo man potentielle Kunden möglichst gezielt ansprechen muss, sicher eine wichtige Komponente im Werbebudget und bei richtiger Handhabung eine effektive Möglichkeit zur Kundenbindung und Kundengewinnung.

Weitere Infos im Artikel bei www.unternehmer.de .

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de

Region Untermain als Wirtschaftsstandort top !

Das freut uns mal wieder. Im neuen Focus Money Ausgabe 52/53 2009 ist die Region Untermain wieder mal in mehreren Rubriken sehr gut bewertet, im Vergleich mit anderen Regionen in Deutschland.

Im Einzelnen ist die Arbeitslosenquote im Landkreis Main-Spessart 2008 im Durchschnitt mit 2,58 % an 10. Stelle in Deutschland.Und Aschaffenburg hatte eine Quote der Zunahme der Erwerbstätigen 2006 zu 2007 von 4,23 % und liegt damit bundesweit an 6. Stelle.

Sicher sind diese Statistiken bei genauem Hinsehen genau zu prüfen, aber man freut sich doch trotzdem über gute Nachrichten. Die schlechten Nachrichten basieren ja oft genug auf ähnlichen Quellen, ohen dass sie deswegen genauer geprüft werden. Deshalb soll hier auch Platz für die guten Nachrichten sein.

Und ein wenig stolz sind wir doch auch, wenn wir in diesen positiven Statistiken vorne erscheinen.

Interessant ist übrigens auch, dass die Städte Leipzig und Dresden bei der Veränderung der Bevölkerungsanzahl vor Frankfurt / M., und damit an 5. und 6. Stelle in Deutschland liegen, hier also durchaus eine Dynamik vorhanden ist, die den neuen Bundesländern ja oft abgesprochen wird.

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de

Mehr Aufträge !

Wie komme ich an mehr Aufträge ? Wie verbessere ich meine Akquise ? Ralf Senftleben meint, das Schwierigste sei, das Wort richtig zu schreiben. Anregungen gibt es in einem Artikel bei www.unternehmenskick.de.

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de

Marketing mit Jubiläen

Feiern Sie Ihre Jubläen, oder auch Kundenjubläen ! Nutzen Sie Jubiläen, um auf sich aufmerksam zu machen und im Gespräch zu bleiben. Tipps dazu gibt es bei Gitte Härter auf www.unternehmenskick.de.

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de