Hausaufgaben für Krisenmanager

Das Unternehmen befindet sich in der Krise, oder kurz davor, die Kunden oder Lieferanten haben Schwierigkeiten wegen der Krise, was kann man also tun ?

Einige Gedanken dazu hat sich Jochen Mai auf www.karrierebibel.de gemacht. Nicht ganz neu, aber trotzdem immer wieder zumindest eine Anregung, in welche Richtung die Gedanken und Aktionen in so einer Situation gehen sollten. Phantasie und Kreativität sind gefragt, Zukunftsperspektiven sind wichtig, ehrliche Analyse der aktuellen Situation.

Finde ich gut und wichtig, und allemal besser als nur den üblichen Überlegungen zur Kostenreduzierung zu folgen.

Zum Artikel von Jochen Mai auf www.karrierebibel.de.

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de

Drastische Wortwahl beim Bund der Steuerzahler

Der Bund der Steuerzahler hat eine Webseite www.in-den-arsch-treten.de aufgelegt.

„Liebe Bundesregierung, jetzt treten wir Euch in den A…“ wird da gesagt.

Trotz der etwas „bayerisch“-heftigen Worte kann man sich das mal ansehen, und die Argumente des Steuerzahlerbundes würdigen. Dass die öffentliche Wahrnehmung der Einnahmen- und Ausgabensituation von den tatsächlichen Fakten erheblich abweicht, habe ich an dieser Stelle ja schon öfter festgestellt, zuletzt hier. Und daß man gerade vor den Wahlen mit dem Geld der Bürger und insbesondere der nachfolgenden Generationen sich den Machterhalt zu sichern versucht, ist auch offenkundig.

Mein Steuerberaterkollege Frank Rösner hat dazu in seinem Blog auch ein paar treffende Worte gefunden.

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de

Sind Sie ein Unternehmertyp ?

Bin ich ein Unternehmertyp ? Diese Frage stellt sich manch ein potentieller Existenzgründer.

Im Existenzgründerblog www.xpro.de habe ich einen Beitrag gefunden, der diese Frage anhand von einzelnen Kriterien zu beantworten versucht.

Interessant für alle, die sich mit dem Gedanken beschäftigen, sich selbständig zu machen oder ein Unternehmen zu gründen. Zum Fragenkatalog geht es hier.

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de

Wer muss eigentlich eine Steuererklärung abgeben ?

Wer muss eigentlich eine Steuererklärung abgeben ? Diese Frage stellen sich jetzt viele, nachdem in der Presse zu lesen ist, dass viele Rentner künftig wieder eine Steuererklärung abgeben müssen (siehe dazu auch in diesem Blog „Viele Rentner müssen eine Steuererklärung abgeben„).

Eine übersichtliche Zusammenfassung zu dieser Frage gibt es bei www.steuertipps.de.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Bundesregierung plant, jedem Steuerbürger, der keine Steuererklärung abgibt, einen Steuerbonus, die Rede ist von 300,– €, das ist ja gar nicht so wenig, zu gewähren. Begründet wird das damit, dass das Verwaltungsverfahren so hohe Kosten verursacht, dass es den Staat günstiger kommt, eine pauschale Prämie zu zahlen. Betroffen sind allerdings natürlich nur die Steuerpflichtigen, die ohne Verpflichtung eine Steuererklärung einreichen, um zB. zuviel gezahlte Lohnsteuern zurückzuerhalten.

Deutlicher kann man vor der selbstgeschaffenen Bürokratie nicht kapitulieren, oder ? Die einen müssen (eine Steuererklärung abgeben), die anderen dürfen, sollen aber nicht. Das soll einer noch verstehen, geschweige denn für gerecht empfinden.

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de

Milliarden an Steuerentlastung ! Was steckt dahinter ?

10 Milliarden € pro Jahr an Steuerentlastung, habe ich in der Presse gelesen. Da bekommt man ja Angst, dass der Staat seine Pflichten nicht mehr erfüllen kann, oder ? Was steckt also dahinter ?

Zu einen erfüllt der Staat bzw. der Finanzminister eine Auflage des Bundesverfassungsgerichts, das gefordert hatte, Krankenversicherungsbeiträge müssten stärker als bisher absetzbar sein. Dies ist folgerichtig, denn diese Beträge sind in aller Regel zwangsläufig, und stehen deshalb einer Besteuerung nicht mehr zur Verfügung. Wenn man, wie bisher, diese Beträge nicht zum Abzug zulässt, zahlt man Steuern auf Gelder, die man nicht mehr hat. Also muss die entsprechende Steuer aus dem übrigen, bereits versteuerten Einkommen geleistet werden. Dies hat das Bundesverfassungsgericht angemahnt, wie ich meine zu Recht.

Dabei muss man wissen, dass die Absetzbarkeit der Krankenversicherungsbeiträge erst vor ein paar Jahren bei der Neuregelung der Absetzbarkeit von Vorsorgeaufwendungen deutlich eingeschränkt worden war. Das, was man jetzt, im Vorfeld der Bundestagswahl, als Steuerentlastung verkauft, hatte man den Bürgern vorher also weggenommen. Weitere Infos dazu hier.

Im übrigen wurden alle sog. Steuerentlastungen der vergangenen Jahre „gegenfinanziert“, was nichts anderes heisst, als dass man sich das Geld woanders wieder geholt hat. Also eigentlich ein Taschenspielertrick.

Daher ist auch verständlich, dass die Staatseinnahmen die drittgrößte Summe in der Geschichte der Bundesrepublik haben, trotz Finanzkrise und damit nach unten korrigierter Steuerschätzungen, und trotz der Milliardenentlastungen, die jetzt angekündigt werden. Der Staat hat also durchaus Geld, und zwar fast mehr denn je, aber die Ausgaben ( jetzt im Wahljahr natürlich die politischen Wohltaten) steigen nach wie vor schneller als die Einnahmen. Trotzdem gilt angeblich, was der Finanzminister Steinbrück immer wieder vorbringt, man habe kein Problem auf der Ausgabenseite, sondern auf der Einnahmenseite.

Das wird auch durch ständige Wiederholung nicht richtiger.

Weitere Infos zum Haushalt, den Entlastungen und dem aktuellen Schuldenstand gibt es auf der Webseite des Bundes der Steuerzahler unter www.steuerzahler.de.

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de

Viele Rentner müssen eine Steuererklärung abgeben

Auch Rentner müssen seit der Neuregelung der Besteuerung der Renten seit 2005 in vielen Fällen eine Steuererklärung abgeben, insbesondere, wenn noch andere Einkünfte vorliegen. Die Renten werden seit dem zu 50 % oder mehr bei der Besteuerung angesetzt. Vor dieser Zeit wurden die Renten nur mit einem wesentlich geringeren Ertragsanteil angesetzt. Dieser Ertragsanteil betrug je nach Konstellation ca. 22 %. Also eine erhebliche Steigerung des steuerlichen Ansatzes der Renten.

Über das sog. Rentenbezugsmitteilungsverfahren erfahren die Finanzämter in Zukunft die Höhe der Renten. Die entsprechenden Mitteilungen werden im Herbst 2009 versandt werden. Die betroffenen Steuerpflichtigen werden spätestens dann von den Finanzämtern angeschrieben. Ob man das abwarten oder bereits vorher tätig werden sollte, muss man im Einzelfall entscheiden.

Weitere Infos zum Thema gibt es bei www.steuertipps.de.

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de

Wieviel muss ich als Selbständiger verdienen ?

Wieviel muß ich als Selbständiger verdienen, und woran kann es liegen, wenn ich nicht so viel verdiene, wie nötig ?

Diese Frage interessiert sicher jeden Existenzgründer, und sicher auch den ein oder anderen Freelancer oder Selbständigen, der von der Hand in den Mund lebt.

Interessante Überlegungen zu diesem Thema gibt es bei www.unternehmenskick.de.

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13 Erfolgsregeln für Existenzgründer

Paul Graham, er soll ein „Startup-Guru“ sein, naja, jedenfalls hat er einige durchaus bedenkenswerte Regeln, insgesamt sind es dreizehn, für Existenzgründer zusammengefasst. Ansatzpunkt war die Frage „Erklären Sie in 10 Sätzen, worauf es bei einer Existenzgründung ankommt“. Das ist natürlich immer etwas platt und oberflächlich, andererseits muss man sich dabei auf das Wesentliche konzentrieren. Was dabeiherauskommt, lesen Sie hier bei www.startwerk.ch.

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Neue Pflichten und höhere Abgaben für Mini-Jobs seit 01.01.2009

Die Zahl der bei der Minijob-Zentrale gemeldeten geringfügig Beschäftigten ist in den letzten Jahren nahezu kontinuierlich gestiegen. Am Ende des Jahres 2008 gab es in Deutschland insgesamt rund 6,8 Millionen Minijobber im gewerblichen und privaten Bereich. (Quelle: DATEV).

Seit 01 .01 .2009 gilt es bei den Minijobs zahlreiche Neuerungen zu beachten. So wurden neue Vorschriften zur Erweiterung des Meldeverfahrens zur Sozialversicherung eingeführt.

Das Meldeverfahren wurde um Informationen zur gesetzlichen Unfallversicherung ergänzt. Arbeitgeber und die steuerlichen Berater haben zukünftig bei jeder DEÜV-Abmeldung und bei der DEÜV-Jahresmeldung folgende zusätzliche Angaben zu melden:

  • · zuständige Berufsgenossenschaft (Betriebsnummer der BG),
  • · Mitgliedsnummer des Mandanten bei der Berufsgenossenschaft,
  • · Gefahrtarifstelle/Strukturschlüssel sowie
  • · die vom Mitarbeiter geleisteten Arbeitsstunden.

Die neuen, zusätzlichen Angaben sind auch für geringfügig entlohnte und erstmals für kurzfristig Beschäftigte erforderlich. Deshalb ist seit 2009 auch eine DEÜV-JahresentgeltmeldUng für kurzfristig Beschäftigte erforderlich, da die Arbeitsentgelte von kurzfristig Beschäftigten zur Berechnungsgrundlage für den Beitrag zur gesetzlichen Unfallversicherung gehören.

Für die Wirtschaftsbereiche, in denen ein erhöhtes Risiko für Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung besteht, haben Arbeitgeber seit dem 01 .01 .2009 eine Sofortmeldung spätestens bei Aufnahme der Beschäftigung an die Datenstelle der Rentenversicherung (DSRV) abzugeben. Es handelt sich hierbei um eine zusätzliche Meldung, die auch für geringfügig Beschäftigte in den hiervon betroffenen Branchen zu erstatten ist.

Daneben ist für gewerbliche Minijobs seit 2009 auch die lnsolvenzgeldumlage in Höhe von 0,10 % zusammen mit den übrigen Pauschalabgaben an die Minijob-Zentrale monatlich abzuführen. Neu geregelt wurde zudem die Höhe der Umlagen für Krankheitsaufwendungen (U1) und für Mutterschaft (U2).

Die Abgabenbelastung 2009 für Minijobs im gewerblichen Bereich beträgt für Arbeitgeber, die am Ausgleichsverfahren teilnehmen, ohne Berücksichtigung der je nach Branchenzugehörigkeit unterschiedlichen Beiträge zur Berufsgenossenschaft insgesamt 30,77 %.

Man sieht, dass hinsichtlich der notwendigen Aufzeichnungen und Meldungen ein Mini-Job gar nicht mehr „mini“ ist. Die dadurch entstehenden Kosten werden bei Gehältern weit unter der 400,– Euro –Grenze schnell nicht mehr in einem vernünftigem Verhältnis zum Arbeitslohn stehen. Noch dazu kommt, dass bei gelegentlichen Jobs bei jeder monatlichen Nichtbeschäftigung eine Unterbrechungsmeldung oder eine Abmeldung zu machen ist.

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de

Positionierung des eigenen Produkts oder der eigenen Dienstleistung

Peter Sawtschenko beschreibt hier, wie er einen mittelständischen Schuhhersteller für Frauen mit Hilfe der Intel-Inside-Strategie neu positioniert hat. Das Geheimins liegt darin, dem Produkt etwas hinzuzufügen, das im Auge des Kunden einen Mehrwert darstellt und damit als neues Produkt positioniert wird.

Der Beitrag gibt interessante Anregungen zum Thema „das Unsichtbare sichtbar machen“, oder auch die „virtuelle Intel-Inside-Strategie“. Zum Beitrag bei Best Practice Business .

Harald Kern, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Aschaffenburg, www.kern-hess.de